Als einzige Tochter eines allein-erziehenden Vaters aufgewachsen, war Natalie von früh an ein taffes und neugieriges Mädchen. Vielleicht ist es etwas klischeehaft, den Mord ihrer Mutter als Motivation zu nehmen um zur Polizei zu gehen, aber Natalie findet es genau richtig. Nach der Schule beginnt sie also eine Ausbildung zur Polizistin und arbeitet sich schnell erst durch die Ränge der Politi, bevor sie in die Kripos - die Kriminalpolizei - aufsteigt. Sie ist engagiert und hartnäckig - sie gibt nicht auf, bis sie ein Verbrechen aufgeklärt hat und hat damit nicht nur einen guten Ruf, sondern auch ein nicht-existentes Privatleben. Inzwischen ist sie die Hauptkommisarin der Kripos-Leitstelle in Bergen und damit der Chef - einziges Dorn im Auge ist ihr der entspannte und grenzwertig unprofessionelle Politi-Chef, Rutherford. Und das liegt nicht nur an dem One Night Stand nach der letzten Weihnachtsfeier...

Rutherford ist gebürtiger Brite und lässt sich das auch sehr gerne anmerken - die norwegische Heimat seines Vaters hat er anfangs nicht so überzeugend gefunden, aber jetzt fühlt auch er sich hier zuhause. Zusammen mit seiner Tochter lebt er ein recht entspanntes Leben, auch wenn man das bei seinem Job kaum glauben kann. Aber er prioritisiert nun mal seine Familie und macht nebenbei trotzdem seinen Job, dank tatkräftiger Unterstützung seines fähigen Teams. Wie er zur Polizei kam ist ihm dabei unwichtig, immerhin geht es nur ums Jetzt und Hier. Die Leiterin der Kriminalpolizei hat es ihm von Anfang an angetan. Hübsch, intelligent und bestimmend - genau sein Typ. Sein Monatelanges Flirten scheint aber zu nichts zu führen, sondern Natalie eher zu nerven und so gibt er auf - bis eine entscheidnene Nacht nach der Arbeits-Weihnachtsfeier ihn auf mehr hoffen lässt und nebenbei das halbe Büro über die Beziehung der beiden Chefs Wetten abschließt.